Nach den drastischen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie machen sich die Mathematiklehrer*innen des Heinz-Berggruen-Gymnasiums (Berlin) auf den Weg, wieder mehr Mathe.Forscher-Aktivitäten in ihren Unterricht zu integrieren. Bei einem digitalen Regionaltreffen für die Regione Mathe.Forscher-Nord  entstand die Idee der „Mathe.Forscher-Snacks“: kleine, sofort umsetzbare und leicht nachzuahmende Ideen, die Stück für Stück gesammelt und dem Kollegium zugänglich gemacht werden. Die Idee für den Namen brachte Dr. Pauline Linke ein, die ersten Unterrichtsideen wurden in einem schulinternen Treffen mit Prof. Lutz-Westphal konkretisiert. Mittlerweile gab es schon mehrere solche Unterrichtsmomente wie z. B. ein forschender Einstieg in die Wahrscheinlichkeitsrechnung mit dem kurzen Impuls "Erfinde ein Glücksspiel!“ zusammen mit einer großen Box voller Würfel. Betty Goldammer, die federführende Mathe.Forscherin des Heinz-Berggruen-Gymnasiums, sagt dazu: „Wir werden noch weitere Ideen ausprobieren und dabei beobachten, wie sich dadurch auch der weitere Unterricht verändert. Wichtig für uns ist, dass es sich nicht wie ein großer Berg an Extra-Arbeit anfühlen soll, sondern, dass sich das Ausprobieren der Mathe.Forscher-Snacks direkt in den Unterricht integriert.“
In der Schule
Lehrer/innen verschiedener Fachrichtungen arbeiten in ihrer Schule an einem Mathe.Forscher-Projekt. So entstehen neue fächerübergreifende Lehrer-Teams, die Mathe u.a. mit Kunst, Sport oder Musik verbinden.
Regional
Je drei bis fünf Schulen aus einer Stadt oder Region bilden ein regionales Bündnis. Moderiert von einer Prozess-begleitung, lernen die Pädagogen die unterschiedlichen Arbeitsweisen ihrer Kolleginnen und Kollegen kennen.
Bundesweit
Einmal im Jahr kommen alle Mathe.Forscher bei einem überregionalen Netzwerktreffen zusammen, um sich miteinander auszutauschen und fachliche Impulse sowie neue Projektideen zu erhalten.
Unterstützung
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad nabs hhags jkag lskpminim.
Mathe.Forscher Dimensionen
Im Mathe.Forscher-Programm öffnen Sie Ihren Matheunterricht und stellen einen Bezug zur Lebenswelt der SchülerInnen her. Dabei regen Sie durch das Arbeiten mit Forscherfragen entdeckendes, forschendes und projektartiges Lernen an und es entsteht eine aktive Auseinandersetzung der Lernenden mit Mathematik. Sie selbst nehmen in diesem Prozess eine begleitende Rolle ein. Fünf Dimensionen bilden die Grundlage Ihres Mathe.Forscher-Unterrichts und sind bei der Unterrichtsplanung und -durchführung zu berücksichtigen. Im Zusammenspiel der fünf Dimensionen entsteht dann Unterricht im Sinne des Mathe.Forscher-Programms.
Mathematik weiterdenken
  • Unterricht inhaltlich öffnen
  • Außerschulische Lernorte aufsuchen (einbeziehen)
  • Mit anderen Fächern zusammenarbeiten
Lernprozesse individualisieren
  • SchülerInnen aktive Rolle ermöglichen
  • Außerschulische Lernorte aufsuchen (einbeziehen)
  • Konstruktiv mit Ideen der SchülerInnen umgehen
Mit Forscherfragen arbeiten
  • Fragenstellen üben
  • Vielfältige Herangehens- weisen ermöglichen
  • An die Lebenswelt der SchülerInnen anknüpfen
Mathematik Sichtbar machen
  • Mathematik suchen und finden
  • achsprache anwenden
  • Mathematische Erkenntnisse dokumentieren
Leistungen beurteilen
  • Individuelle Lernziele zulassen
  • Kriterien erarbeiten und anwenden
  • SchülerInnen zur Selbstreflexion anleiten