Im Rahmen der MNU-Tagung Berlin/Brandenburg, die am 12. und 13. September 2018 stattgefunden hat, war auch das Programm Mathe.Forscher vertreten. Dazu eingeladen hatte Prof. Dr. Brigitte Lutz-Westphal von der Freien Universität Berlin, die das Programm Mathe.Forscher seit Beginn wissenschaftlich mitbegleitet.

Anne Klein (Hannah-Arendt-Gymnasium Haßloch) und Astrid Merkel (Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg) stellten in einem Workshop die Mathe.Forscher Boxen vor und gingen dabei auch auf die didaktischen Konzepte und wissenschaftlichen Grundsätze ein, unter denen die Boxen entwickelt worden sind. Dabei konnten die Mathe.Forscher Boxen auch praktisch ausprobiert werden.

Barbara Dammaß und Marcus Wagner (Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf) gaben einen vielschichtigen Einblick in ihre Mathe.Forscher-Aktivität „Mathe an der Bande“.

Und Alexander Schulte (Heinz Berggruen-Gymnasium Berlin) hielt ebenfalls einen Workshop: „Forschendes Lernen in der Sekundarstufe I“ zielte dabei eher auf theoretische Fragen zum forschenden Lernen ab, um fundierte Unterrichtsideen entwickeln zu können.

Die vorgestellten Mathe.Forscher Boxen und Mathe.Forscher-Aktivitäten stießen bei den teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrern auf großes Interesse.

In der Schule
Lehrer/innen verschiedener Fachrichtungen arbeiten in ihrer Schule an einem Mathe.Forscher-Projekt. So entstehen neue fächerübergreifende Lehrer-Teams, die Mathe u.a. mit Kunst, Sport oder Musik verbinden.
Regional
Je drei bis fünf Schulen aus einer Stadt oder Region bilden ein regionales Bündnis. Moderiert von einer Prozess-begleitung, lernen die Pädagogen die unterschiedlichen Arbeitsweisen ihrer Kolleginnen und Kollegen kennen.
Bundesweit
Einmal im Jahr kommen alle Mathe.Forscher bei einem überregionalen Netzwerktreffen zusammen, um sich miteinander auszutauschen und fachliche Impulse sowie neue Projektideen zu erhalten.
Unterstützung
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Mathe.Forscher Dimensionen
Im Mathe.Forscher-Programm öffnen Sie Ihren Matheunterricht und stellen einen Bezug zur Lebenswelt der SchülerInnen her. Dabei regen Sie durch das Arbeiten mit Forscherfragen entdeckendes, forschendes und projektartiges Lernen an und es entsteht eine aktive Auseinandersetzung der Lernenden mit Mathematik. Sie selbst nehmen in diesem Prozess eine begleitende Rolle ein. Fünf Dimensionen bilden die Grundlage Ihres Mathe.Forscher-Unterrichts und sind bei der Unterrichtsplanung und -durchführung zu berücksichtigen. Im Zusammenspiel der fünf Dimensionen entsteht dann Unterricht im Sinne des Mathe.Forscher-Programms.
Mathematik weiterdenken
  • Unterricht inhaltlich öffnen
  • Außerschulische Lernorte aufsuchen (einbeziehen)
  • Mit anderen Fächern zusammenarbeiten
Lernprozesse individualisieren
  • SchülerInnen aktive Rolle ermöglichen
  • Außerschulische Lernorte aufsuchen (einbeziehen)
  • Konstruktiv mit Ideen der SchülerInnen umgehen
Mit Forscherfragen arbeiten
  • Fragenstellen üben
  • Vielfältige Herangehens- weisen ermöglichen
  • An die Lebenswelt der SchülerInnen anknüpfen
Mathematik Sichtbar machen
  • Mathematik suchen und finden
  • achsprache anwenden
  • Mathematische Erkenntnisse dokumentieren
Leistungen beurteilen
  • Individuelle Lernziele zulassen
  • Kriterien erarbeiten und anwenden
  • SchülerInnen zur Selbstreflexion anleiten